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Die neue Christbaumsaison fürs große Weihnachtsfest startet


Heimische Bäume sind ein Klimaschutz-Statement, ihr sattes Grün beruhigt und der Duft hebt die Stimmung.


Der Trendbaum 2024 für das Weihnachtsfest ist nach wie vor mittelgroß, schlank, gleichmäßig geformt mit satt dunkelgrünen Nadeln – also ein Premiumbaum von eleganter Schönheit. Aber auch spezielle Unikate werden stets interessanter.

 

Der Trend der vergangenen Jahre setzt sich weiter fort


„Der eher schlanke, gleichmäßig geformte Weihnachtsbaum mit einer Größe von etwa 1,6 bis 1,8 Meter ist ausgesprochen beliebt und begehrt“, sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Aber nicht jeder Baum ist perfekt, vielfach lassen sich kleine Asymmetrien im Wohnzimmer dennoch gut kaschieren – die Christbaumbauern bezeichnen solche Bäume als Unikate oder Charakterbäume. „Am liebsten wird der Christbaum direkt vom Bauern am Christbaumstand oder am Bauernhof gekauft. Knapp 60 Prozent der Steirerinnen und Steirer besorgen ihre Weihnachtsbäume auf direktem Weg bei den Christbaumbauern!“, bedankt sich der Präsident für die Treue der Kunden.


Die Christbaumsaison ist eröffnet! Naturbäume sind die großes Renner betonen (v.l.): Präsident Franz Titschenbacher, Christbaumprinzessin Martina Strohmeier und die Obfrau der steirischen Christbaumbauern, Martina Lienhart.

 

Beste Qualität von heimischen Christbaumzüchtern


Durch die vielen Sonnenstunden und die ausreichenden Niederschläge entwickelten sich Äste und Nadeln hervorragend. Kleinräumig setzte allerdings die Trockenheit im Sommer den frisch gesetzten Jungpflanzen zu.

„Die ersten Frostnächte im November ließen die Vegetationszeit der Christbäume gut abschließen – die beste Voraussetzung für eine lange Haltbarkeit der sattgrünen und duftenden Nadeln“,betont Obfrau Martina Lienhart von den steirischen Christbaumbauern.

„Durch die umsichtige Pflege während der Vegetationszeit können die Christbaum-Produzenten jetzt ausreichend Bäume mit herrlichem Duft, bester Qualität und Haltbarkeit zu einem vernünftigen Preis auf den Markt bringen“, so Lienhart.


Titschenbacher und Lienhart: "Rot-weiß-rote Banderole garantiert die heimische Herkunft der Bäume!"


Trotz massiv gestiegener Produktionskosten würden die Preise nur moderat angepasst. Pro Laufmeter rund einen bis drei Euro. Der Verkauf von Christbäumen ab Hof und auf privaten Plätzen hat schon begonnen. Auf den öffentlichen Plätzen startet er meist erst zwischen dem 8. und 14. Dezember.

 

Etwa 14 Jahre bis zum Christbaum


Bis er vom 20 Zentimeter kleinen Pflänzchen zum stattlichen Zwei-Meter-Baum herangewachsen ist, wird er zehn bis 14 Jahre von den Bauern aufgezogen sowie gehegt und gepflegt. So müssen die Christbäume während der Vegetationszeit ständig von Unkraut freigemäht, vor Krankheiten geschützt und durch professionelle Korrekturschnitte in eine schöne, regelmäßige Form gebracht werden. Geerntet wird selbstverständlich nicht zu früh und nach Möglichkeit in der richtigen Mondphase, sodass die Nadeln duftend frisch und lange haltbar bleiben.


Kurzer Transportweg des heimischen Christbaums


Das Aufstellen eines heimischen Weihnachtsbaumes lässt im Wohnzimmer nicht nur weihnachtliche und friedvolle Stimmung entstehen, sondern ist auch ein Klimaschutz-Statement. Die steirischen Christbäume haben kurze Transportwege – im Schnitt liegen diese zwischen Christbaumkultur und Wohnzimmer nur bei 6,5 Kilometer. Sie speichern klimaschädliches C02 und sie erzeugen lebensnotwendigen Sauerstoff“, betont Titschenbacher. Ein Hektar Christbaumkultur nimmt während des zehnjährigen Heranwachsens 143 Tonnen klimaschädliches C02 auf, was den C02-Ausstoß von rund 100.000 gefahrenen Autokilometern entspricht

 

Der Charme eines individuellen Weihnachtsbaumes


Auf den Verkaufsplätzen der steirischen Christbaumbauern oder direkt am Hof haben die Interessenten eine große Auswahl.

„Frische ist durch die kurzen Transportwege ohnehin garantiert – die heimischen Züchter ernten erst knapp vor dem Verkauf“, sagt Lienhart. Zudem ist den Produzenten professionelle Beratung sehr wichtig.

„Unikate wie der Baum mit Ecke für die Ecke zwischen Couch und Kommode oder mit zwei Spitzen, eine Spitze jeweils für die zwei Kinder. Oder mit einem Loch im gleichmäßigen Wuchs für das hübsche Engerl, das dort seinen Platz findet. Die Varianten des Charakterbaums sind vielfältig. Den heimischen Christbaumzüchtern ist vor allem wichtig, dass die Kunden eine möglichst große und lange Freude mit ihrem Christbaum haben. Dazu darf nicht zu früh geerntet und muss unbedingt gut gelagert werden. Bäume, die nur verpackt und manchmal sogar in warmen Verkaufsräumen zum Verkauf angeboten werden, können in jeglicher Hinsicht eine herbe Enttäuschung sein“, betont die Obfrau der steirischen Christbaumbauern.

 

„Steirischer Christbaum – Danke liebes Christkind“


Nur die rot-weiß-roten Banderole garantiert die steirische Herkunft der Weihnachtsbäume. Name und Anschrift des Christbaumzüchters stehen auf der Banderole. Die Mitglieder des Vereins der steirischen Christbaumbauern haben sich freiwillig strengen Regeln unterworfen, die eine nachhaltige und ökologische Produktion sowie 100 Prozent Regionalität garantieren.


Heuer ist jede Banderole möglicherweise doppelt ein Gewinn, weil sie gleichzeitig auch ein Los ist. Es gibt Thermenurlaube, Schiurlaube und andere Gutscheine zu gewinnen: „Einfach den Namen und Kontakt auf die Rückseite der Banderole schreiben und diesen Abschnitt beim Christbaumstand abgeben, dann steht einem Gewinn nichts mehr im Wege!“ erklärt Christbaumprinzessin Martina Strohmeier.

 

Fotocredit: LK Steiermark/Danner


 

 

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