Die Omas und auch Opas for Future Gruppe Steiermark, sind nach fünf Tagen, vier Zwischenstationen sowie einer Wegstrecke von knapp 300 km mit dem Fahrrad wieder gut zurück in Leibnitz.
"Viel Aufmerksamkeit gefunden"
"Mit unserem ungewöhnlichen und spannenden Projekt, das mit einer friedlichen Demonstration sowie Abschlusskundgebung mit Übergabe unseres Manifests vor dem Parlament in Wien zu Ende zu Ende gegangen ist, haben wir viel Aufmerksamkeit erhalten", freut sich Obfrau Hildegard Schweder.
Die Gruppe konnte bei den Zwischenstationen in Graz (Foto) und in den Klima-Energie-Modell-Regionen (KEM) Frohnleiten, Kapfenberg und Baden mit VertreterInnen der Lokalpolitik und verantwortlichen KEM-ManagerInnen ins Gespäch gekommn.
"Dabei haben wir Einblicke in die geplanten und bereits begonnen Maßnahmen zum Klimaschutz, Radwegeplanung oder Photovoltaik-Ausbau erhalten. Überall wurden wir sehr gastfreundlich sowie mit großem Interesse aufgenommen und haben unsere Forderungen für eine Umwelt- und Klima gerechte sowie menschenfreundliche Mobilität für die Zukunft an die Politiker überreicht", erzählt Obfrau Scjhweder.
Auf jeder der Etappen konnte eine Distanz von etwa 75 bis 80 km bewältigt werden, die mit der Überquerung des Semmering ihren Höhepunkt fand.
Kundgebung auf dem Platz der Menschenrechte
Am letzten Tag der Radreise, am Freitag, dem 17. Mai 2024, sammelte sich schließlich die Gruppe in Wien, um mit weiteren „Future-Gruppen“ in einem kurzen Demonstrationsmarsch über die Mariahilfer Straße auf die Anliegen aufmerksam zu machen.
Den Schlußpunkt bildete danach eine Kundgebung auf dem Platz der Menschenrechte. Dort sprachen Gastredner vor etwa 50 TeilnehmerInnen. Bundesministerin Leonore Gewessler, Prof. Hermann Knoflacher, Andreas Jäger, Prof. Thomas Brudermann und Prof. Helga Kromp-Kolb informierten über die wichtigsten Punkten aus ihren Fachgebieten wie etwa Verkehrplanung, Herausforderungen des Klimawandels, positive Klimakommunikation und zu einer Vision einer klimagerechten Zukunft. Die Impulsvortäge ernteten viel Zustimmung bei den TeilnehmerInnen der Kundgebung.
Gerechte und menschenfreundliche Mobilität der Zukunft
Im Anschluss wurden die Forderungen für eine Klima gerechte und menschenfreundliche Mobilität in der Zukunft, die in einem Manifest zusammengefasst wurden, von Obfrau Hildegard Schweder (Omas for Future Österreich) an BM Gewessler übergeben.
Mit dem starken Bekenntnis, den eingeschlagenen Weg mit viel Engagement weiter zu gehen und an den brennenden Themen im Umwelt- und Klimaschutz dran zu bleiben, wurde die Kundgebung beendet. Ein anschließendes offenes Netzwerktreffen ermöglichte allen Interessierten sich auch noch persönlich auszutauschen. Damit endete das große, erfolgreiche Projekt von Omas for Future aus der Steiermark „Radeln nach Wien - Klingeln für`s Klima!“.
Fotocredit: Scheiblecker/Omas for Future