Großklein: Hallstattzeitliches Museum feiert 35. Geburtstag
- la6098
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Mit einer großen Jubiläumswoche feiert das so genannte hamuG (Hallstattzeitliches Museum Großklein) in der Zeit vom 5. bis 10. Mai 2025 das bereits 35jährige Bestandsjubiläum.
Ein fester Bestanteil der steirischen Museumswelt
Am 6. Mai 1990 wurde das Hallstattzeitliche Museum Großklein feierlich eröffnet. In den 35 Jahren des Bestehens ist es fester Bestanteil der steirischen Museumswelt und erster Ausgangspunkt geworden, um das reiche archäologische Erbe der Region zu erkunden.
Der Burgstallkogel bei Großklein gehört zu den prominentesten Fundstellen der ausgehenden Spätbronzezeit und der älteren Eisenzeit in Europa (9.–6. Jh. v. Chr.). Mit fast 700 erhaltenen Grabhügeln, die eine Höhensiedlung auf dem Gipfel des Burg-stallkogels umgeben, ist der Hügelrücken zwischen Sulm und Saggau eine der am besten erhaltenen archäologischen Landschaften dieser Zeitepoche. Eine besondere Lage am Ostzugang zur Siedlung nehmen die vier Fürstengrabhügel in Kleinklein ein, die durch die Bronzemaske und Bronzepanzer zu den reichsten Gräbern der damaligen Zeit gehören und heute europaweit bekannt sind.
Eine Woche lang wird gefeiert
Das Museum in Großklein hat sich seit seiner Entstehung im Jahr 1990 die Aufgabe gestellt, dieses reiche archäologische Erbe von Großklein und Um-gebung zu bewahren, zu vermitteln und zu präsen-tieren. Die Gemeinde Großklein und das Universalmuseum Joanneum nehmen die Museumsgründung vor 35 Jahren zum Anlass, um dieses Jubiläum eine Woche lang mit verschiedenen Veranstaltungen zu feiern.

Ein weiterer Blick zurück in die Geschichte
Bereits am 5. Mai 1990 wurde auch der urgeschichtliche Wanderweg zum Hallstattzeitlichen Gehöft auf am Burgstallkogel eingeweiht. Im Zuge der Gründung des aus einem LEADER-Projekt entstandenen Regionalentwicklungsvereins Mythenreich – Archäologiepark Südsteirisches Weinland und der 2004 eröffneten steirischen Landesausstellung „Die Römer“
im Raum Leibnitz wurde bereits Anfang 2003 das Museum in Großklein um einen Zubau erweitert. Nun standen drei Räume und ein ausgebautes Dachgeschoss für eine Reihe von Sonderausstellungen zur Verfügung. Mit dem Umbau entschloss man sich, auch gleich das gesamte Museum unter der Mitarbeit des Archäologen Christoph Gutjahr neu zu gestalten, wodurch sich auch der Schwerpunkt der Ausstellungsstücke hin zu archäologischen Originalen verlagerte.
Fotocredit: hamuG