Die erste Tanne wurde gepflanzt. Foto: Ines Hammer; 2024
Dieser Tage haben 40 Freiwillige aus Österreich, Deutschland und Luxemburg im Rahmen einer so genannten Umweltbaustelle des Alpenvereins Stuhlecker 3.000 Laubbäume am Stuhleck gepflanzt.
Zerstörten Wald wiederherstellen und Biodiversität erhöhen
Das Projekt dient vor allem dazu, den durch Lawinen und Stürme zerstörten Wald mit der Aufforstung heimischer Laubbäume wie Bergahorn, Rotbuche, Eiche, Schwarzerle und Tanne wiederherzustellen und die Biodiversität zu erhöhen. Das oberste Ziel ist die Schaffung eines klimafitten, artenreichen Waldes. Die Freiwilligen sind im ökologisch betriebenen Karl-Lechner-Haus untergebracht worden.
Gruppenfoto der TeilnehmerInnen auf der Hornhautmanufaktur. Bildautorin: Ines Hammer; 2024
Umweltbaustelle der Österreichischen Alpenvereinsjugend
Die Umweltbaustellen, mittlerweile schon ein “Markenzeichen“, werden seit dem jahr 1986 von der Österreichischen Alpenvereinsjugend organisiert und durchgeführt. Junge Leute zwischen 16 und 30 Jahren arbeiten eine Woche lang unentgeltlich, gegen Kost und Logis, für die Natur in den Arbeitsfeldern Bergbauern und Almwirtschaft, Erosionsschutz und Renaturierungen, Nationalparks und Schutzgebiete, Wasser, Bergwald und Wege. Aber auch der Spaß soll nicht zu kurz kommen. Ein Freizeitangebot und jede Menge gemeinsame Freizeitaktivitäten werden ergänzend angeboten. Geleitet und organisiert werden die Umweltbaustellen von erfahrenen Teams.
Eine Baumpatenschaft übernehmen
Interessierte können eine Baumpatenschaft übernehmen und so das Projekt auch finanziell unterstützen. Mit einem Betrag von € 190,- (Alpenvereinsmitglieder nur € 150.-) kann man BaumpatIn werden und eine Patenschaft für 10 Jahre übernehmen oder verschenken! Mit dem Beitrag geht man eine Pflegevereinbarung ein und sorgst damit für das Wohl des jeweiligen Baumes. Der Alpenverein Stuhlecker kauft den Baum, setzt ihn und pflegt ihn. Dafür wird am Karl-Lechnerhaus eine eigene Patenschaftstafel angebracht, auf der der Name der PatInnen und die Baumart angegeben wird. PatIinnen können ihren Baum natürlich auch jederzeit besuchen.
Fotocredit: Ines Hammer/Alpenverein Stuhlecker