Leutschach: Vernissage im Kniely Haus mit Hendrik Sieders

Vernissage im Kniely Haus: (v.l.n.r.) Vizebgm. Reinhold Elsnig, Maler Hendrik E. Sieders und Bgm. a.D. Karl Neubauer.

Noch bis Ende Oktober zeigt der Leibnitzer Maler Hendrik E. Sieders im Kniely Haus im Rahmen seiner jüngsten Ausstellung einen Querschnitt seines künstlerischen Schaffens. 

Der Leibnitzer Künstler präsentiert im Kniely Haus in Leutschach seine von Schatten und Licht geprägten Ölmalereien, die dank seiner speziellen Wischtechnik entstanden sind.

Bereits die Vernissage zur Ausstellung ist auf großes Interesse gestossen und war sehr gut besucht. Auch Vizebgm. Reinhold Elsnig war bei der Vernissage mit dabei.

Bgm. a.D. Karl Neubauer hielt bei der Ausstellungseröffnung am 6. September 2024 im Leutschacher Kniely Haus die Laudatio auf den Künstler.

Der Meister der Licht- und Schattenmalerei

Hendrik E. Sieders wurde zwar im Hoogeveen in den Niederlanden geboren, aber seine Kindheit und Schulzeit verbrachte der Maler überwiegend in Leutschach bzw. Großklein in der Südsteiermark. Schon früh kristallisierte sich sein Talent für das Zeichnen und Malen heraus. Nach einer Malerlehre bei Benno Reiterer in Gleinstätten und erfolgreicher Gesellenprüfung in Graz, zog es Sieders bald in die Ferne.

Mehr als vier Jahrzehnte lang lebte und arbeitete Hendrik E. Sieders schließlich als Malermeister in Bonn in Deutschland. In der Zeit Von 1986 bis 2005 gehörte er dem Kölner Malerkreis e.V. an. Mit der silbernen Ehrennadel „Ami de lé Europe" wurde Sieders bereits im Jahr 1991 ausgezeichnet.

Späte Rückkehr in die Südsteiermark

In der Pension zog es ihn schließlich zurück in die Südsteiermark und seit dem Jahr 2006 ist sein ständiger Wohnsitz Leibnitz. Der Drang zum Malen hatte ihn nie losgelassen. Als Autodidakt widmete er sich in seiner Freizeit ganz der realistischen „Licht- und Schattenmalerei“. Niemand hatte es ihm jemals gesagt oder gezeigt, wie er mit Pinsel und Farbe seine besondere Wischtechnik umzusetzen hat. Darauf ist er mit Recht besonders stolz und sieht sich als sein eigener Lehrmeister.

Fotos: K.K./z.V.g.