Am 2. April, dem Weltautismus Tag, wird weltweit Aufmerksamkeit auf Autismus gelenkt. Dieser Tag dient dazu, das Bewusstsein für Autismus zu schärfen und die Vielfalt dieser neurologischen Entwicklungsstörung zu würdigen. Autismus präsentiert sich in zahlreichen Facetten, die nicht immer sofort erkannt werden.
Täglicher Kampf gegen Windmühlen
Für viele Eltern ist der Umgang mit Autismus ein täglicher Kampf gegen Windmühlen. Die Diagnosestellung gestaltet sich oft als herausfordernd, und selbst dann ist der Weg zur Akzeptanz und Unterstützung nicht immer einfach. Autismus ist häufig mit anderen Diagnosen wie ADHS verbunden und kann eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringen, die von Kommunikations- und Interaktionsproblemen bis hin zu sensorischen Empfindlichkeiten reichen.
Eltern autistischer Kinder kennen diese Herausforderungen aus erster Hand. Man möchte das Bewusstsein für Autismus schärfen und autistische Kinder sichtbar machen. Denn Autismus ist kein Grund zur Scham, auch wenn sich betroffene Kinder möglicherweise anders verhalten als ihre Altersgenossen.
Vielfalt feiern und Bedürfnisse aller berücksichtigen
Der Weltautismus Tag soll daran erinnern, die Vielfalt zu feiern und die Bedürfnisse aller Menschen zu berücksichtigen. Der Verein "unSICHTBAR" setzt sich dafür ein, unsichtbare Behinderungen sichtbar zu machen. Man glaubt an Inklusion und daran, dass sich nicht die Kinder anpassen müssen, sondern die Gesellschaft. Mit dem ehrenamtlichen Engagement sind Vereinsmitglieder österreichweit aktiv und setzen sich für eine Welt ein, in der jeder Mensch, unabhängig von seinen individuellen Herausforderungen, vollständig akzeptiert und unterstützt wird.